FEU Y – Rauchentwicklung aus einer Wohnung im 1. OG – 30.03.2012

Am 30.03.2012 um 16:45 Uhr wurde die Feuerwehr Bönningstedt mit dem Einsatzstichwort “Feuer, Menschenleben in Gefahr (FEU Y)” in die Kieler Straße nach Bönningstedt alarmiert. Bereits nach 2 Minuten konnte das TLF 16/25 vollständig besetzt ausrücken, da sich Einsatzkräfte aufgrund eines Ausbildungswochenendes der Jugendfeuerwehr im Feuerwehrhaus befanden. HLF 20/16 und ELW 1 folgten ebenfalls nur 1 Minute später und kurz darauf die übrigen Fahrzeuge.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang aus einer Wohnung im 1. Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses dichter Rauch. Die übrigen Bewohner hatten das Gebäude bereits verlassen und wiesen die Einsatzkräfte darauf hin, dass sich wohl noch eine Person in der betroffenen Wohnung befinden würde.

Durch den Angriffstrupp des TLF 16/25 wurde unverzüglich die Menschenrettung eingeleitet sowie die Wasserleitung aufgebaut. Nachdem auch auf mehrfaches Klopfen, Rufen und Klingeln niemand öffnete, wurde der Zutritt zur Wohnung gewaltsam hergestellt und der Bewohner unsanft durch die Feuerwehr geweckt.

Auf dem Herd hatte der Bewohner offenbar Essen zubereiten wollen und war dann eingeschlafen. Zwischenzeitlich hatte dies jedoch Feuer gefangen und führte zu entsprechender Verrauchung der Wohnung. Durch die Einsatzkräfte wurden die Essensreste vom Herd genommen und die Küche nach Brandnestern untersucht. Des Weiteren wurde die Wohnung belüftet und der Bewohner mit dem Verdacht auf eine Rauchgasinhalation an den Rettungsdienst übergeben.

Aufgrund des schnellen Eingreifens war hier kein nennenswerter Sach- und vor allem auch kein größerer Personenschaden entstanden, so dass die Feuerwehr ab 17:06 Uhr von der Einsatzstelle wieder abrücken konnte. Während des Einsatzes war die Kieler Straße zwischen Grellfeldtwiete und Ellerbeker Straße/Bahnhofstraße voll gesperrt. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben.

Einsatzende war um 17:10 Uhr.

Eingesetzte Kräfte:

FF Bönningstedt mit: ELW 1, TLF 16/25, HLF 20/16, GW-N
Rettungsdienst mit 2 RTW, 1 NEF
Polizei mit 1 FuStW