Datum: 20.10.2017 um 15:34 Uhr
Dauer: 1 Stunde 31 Minuten
Einsatzart: THAUST K
Einsatzort: Kieler Straße
Einsatzleiter: Gruppenführer
Mannschaftsstärke: 16
Fahrzeuge: ELW 1 (alt), HLF 20/16, GW-N, FuStW
Weitere Kräfte: FF Ellerau, FF Hasloh, FF Quickborn, Polizei
Einsatzbericht:
Am 20.10.2017 wurde die FF Bönningstedt um 15:34 Uhr mit dem Einsatzstichwort TH AUST K (Technische Hilfe, Austritt von Gefahrstoffen, kleiner Standard) in die Kieler Straße nach Bönningstedt alarmiert.
Dort sollte eine Ölspur bis nach Hasloh vorhanden sein. An der Einsatzstelle konnte festgestellt werden, dass die Ölspur ab Ellerau über eine Länge von ca. 10 km bis nach Bönningstedt reichte. Offenbar hatte hier ein Baufahrzeug großflächig Betriebsstoffe verloren. Die Feuerwehren Ellerau, Quickborn und Hasloh befanden sich bereits ebenfalls im Einsatz. Alleine in Quickborn wurden nach Angaben der dortigen Feuerwehr 85 Säcke Ölbindemittel mit je 20 kg = 1.700 kg, ausgebracht. Im Bereich Bönningstedt war dagegen merkbar, dass die Menge an Betriebsstoffen im Tank des Fahrzeugs zur Neige ging. Hier musste nur noch Ölbindemittel aus 8 Säcken verwendet werden und wir stimmten die weiteren Maßnahmen mit der Feuerwehr Hasloh ab, auf deren Gebiet noch größere Mengen ausgelaufen waren.
Während der Arbeiten kam es auf der Kieler Straße (B 4) zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Leider erfolgten immer wieder riskante Fahrmanöver von Verkehrsteilnehmern, die zu gefährlichen Situationen führten. Wie gefährlich aber eine solche Ölspur sein kann und wie nötig daher die Tätigkeiten der Einsatzkräfte sind, zeigte sich im Bereich Quickborn. Hier waren zwei Unfälle aufgrund des rutschigen Untergrundes zu verzeichnen. Wir möchten noch einmal darauf hinweisen, dass wir nicht zum Spaß im Einsatz sind, sondern die Sicherheit für alle Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten haben und für die Allgemeinheit im Einsatz sind!
Im weiteren Einsatzverlauf musste das ausgestreute Ölbindemittel durch spezielle Fachfirmen wieder aufgenommen und die Straße gesäubert werden. Der mutmaßliche Verursacher konnte durch die Polizei ermittelt werden, die die weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall übernommen hat.